Kühe und Internet haben auf denersten Blick wenig gemeinsam. Unddoch ist die neue Highspeed-Daten-leitung die Basis für die erfolgreicheVermarktung von Kuhmilch. EineHofmolkerei in der Moseleifel-Regionsetzt auf innogy – eine gute Idee
Vom alten Stallzur Molkerei
Als David Engel noch ein Kind war, lebten auf dem Hof sei-ner Eltern in Hetzerath Ziegen, Hühner, Schweine und Kühe.Dann kam die Spezialisierung auf Milchvieh und mit ihr dieVerlegung des Stalls aus dem Dorf raus. 23 Jahre stand diealte Betriebsstätte leer, bis David Engel und seine Lebensge-fährtin die zündende Idee hatten: „Wir bauen den alten Stallzur Molkerei um!“
Molkerei bedeutet Weiterverarbeitung – ein Teil der Milchder 125 betriebseigenen Kühe wird nun dazu verwendet,frische Vollmilch, Joghurt und in Zukunft auch andere Pro-dukte herzustellen. Die andere Hälfte übernimmt die Genos-senschaft. Insgesamt produzieren die hofeigenen Kühe 1,1Millionen Liter Milch im Jahr. In der Umgebung versorgt Da-vid Engel mit seinen Produkten 120 Supermärkte, Bäckerei-en, Großhändler und Gastronomien. Und das ganze Dorf iststolz auf die eigene Molkerei. Etwa zur gleichen Zeit, als dieModernisierung des Vier-Generationen-Betriebs erfolgte,wurde in der Gegend die Breitband-Infrastruktur für Highs-peed-Internet von innogy ausgebaut. Die perfekte Basis füreinen Betrieb mit Zukunft.
„Für die Kommunikation mit unserer Abnehmern istdas Internet nicht wegzudenken“, bekräftigt der moder-ne Landwirt. Die meisten Kunden bestellen die En-gelshof-Produkte online, die Koordination ist längst digi-tal. Seit Mai 2018 versorgt innogy nun den Hof und dieMolkerei mit innogy Highspeed – eine Verbesserung vonsechs auf bis zu 120 Mbit/s. „Damit sind wir noch sch-neller und näher an unseren Kunden“, sagt Engel. Er hatursprünglich in Köln Maschinenbau studiert, aber dannzog es ihn doch auf den elterlichen Hof zurück. Die tech-nische Seite aber fasziniert ihn nach wie vor am meis-ten. Die Digitalisierung des Betriebs, das ist neben demUmbau sein Thema.
Der Hof verfügt über eine professionell aufbereiteteHomepage. Im YouTube-Kanal agriKULTUR erzählt Engeldarüber hinaus regelmäßig aus dem Leben als Landwirtund filmt zum Beispiel das aufregende Leben der Milch-kuh Pebbles. Aber nicht nur für Vertrieb, Marketing undSocial Media ist eine gute Leitung unabdingbar. „UnsereProduktionsstätten sind heute auch miteinander ver-netzt, und dafür muss die Datenübertragung reibungslosklappen“, erklärt Engel. Der Nachwuchs-Landwirt hat dieZukunft des elterlichen Betriebes fest im Blick. „In derProduktion spielen Daten eine zunehmend wichtigeRolle.“
Auch wenn der Ausbau zur Molkerei ein Wagnis warund gerade zur Zeit der Milchkrise erfolgte, ist er sich si-cher, damit Stabilität geschaffen zu haben. „Wir sind heu-te mit der Molkerei und der Direktvermarktung viel brei-ter aufgestellt“, bestätigt Engel. Der Hof produziert en-tlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Futterbis zur Nachzucht alles selbst, wovon sich Besucherüberzeugen können. Diese Transparenz wissen Kundenzu schätzen.
Und was sagen Kuh Pebbles und ihre Geschwister dazu?Wenig, solange genug Heu bereit liegt und sie re-gelmäßig gemolken werden, sind sie zufrieden. Die Kühewerden die Milch also noch viele weitere Jahre aufherkömmliche Art produzieren. Aber ihre Zukunft istdank des schnellen Internets gesichert.
David Engel hat aus dem alten Standort des elterlichen Hofs eineeigene Molkerei gemacht, in der er einen Großteil der Milch der 125betriebseigenen Kühe selber verarbeitet
Großfamilie Engel vom Engelshof: Gertrud Engel und ihr Mann Stefan En-gel, Mareike Engel, David Engel und Freundin Beata Meczykowski, LenaBender (geb. Engel) und ihr Mann Fabian Bender mit den gemeinsamenKindern
Milch und Joghurt werden in der Hofmolkerei hergestellt. Die Digitalisierung des Be-triebs sowie Vertrieb und Marketing sind dank innogy Highspeed kein Problem
innogy Highspeed
Je nach Region gibt es innogy Highspeed Pakete mit biszu 300 Mbit/s – im innogy Glasfasernetz, dessen Ausbauweiter voranschreitet. Hochauflösendes Fernsehen, Vi-deostreaming und Online-Spiele sind damit problemlosmöglich. Vor allem auf dem Land, wo es bislang mit guterInternetverbindung meist schlecht aussah, können sichKunden über blitzschnelle Leitungen freuen. Ob die eige-ne Region bereits ausgebaut ist, kann man hier prüfen