Den Stromfressern auf der Spur

Welches Gerät kocht Wasser am günstigsten? Im ersten Teil der neuen Stromspar-Serie im Vergleich*: Mikrowelle, Herd und Wasserkocher

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In den meisten Küchen kann man heute eine Mikrowelle finden. Essen lässt sich hierin schließlich unkompliziert erwär- men. Bei festen Lebensmitteln wie Nu- deln oder Fleisch funktioniert das gut. Zum Wasser kochen ist die Mikrowelle nicht wirklich geeignet. Stiftung Wa- rentest hat es getestet und herausge- funden: Pro Liter kochendem Wasser braucht es 231 Wh, das entspricht 6,2 Cent Stromkosten.

Selbst wenn bei der Nutzung des Her- des alles richtig gemacht wird – pas- sende Topfgröße, geschlossener De- ckel – kann das Glaskeramikkochfeld mit dem Wasserkocher nicht mithalten. Pro Liter kochendem Wasser, braucht der Herd nach einem Test von Stiftung Warentest 169 kW, was 4,6 Cent Stromkosten entspricht. Übrigens: Auch ein Induktionskochfeld kommt in Sachen Effizienz nicht ganz an den Wasserkocher heran.

In jedem zweiten Haushalt gibt es ei- nen elektrischen Wasserkocher. Was- ser einfüllen, auf den Sockel stellen, Knopf drücken und gleich kocht das Wasser – das finden viele einfach prak- tisch, obwohl ein extra Gerät in der Kü- che steht. Aber es stimmt: Nichts er- hitzt Wasser schneller als ein Wasser- kocher. Und in unserem Vergleich auch effizienter. Stiftung Warentest hat vor- gemacht, dass man pro Liter kochen- dem Wasser 115 Wh braucht, was 3,1 Cent Stromkosten verursacht.

*Quelle für die Zahlen Stiftung Warentest.

Basis Stromkosten 0,27 Euro pro kWh. Abweichungen je nach Modell des Geräts sind möglich.

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Fotos: Laura Möllemann